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Kurzgeschichten > Tierisches
anderthalb Tagen traute er sich dann das erste Mal ganz vorsichtig hervor. Immer schön weit weg von Spooky, denn die war nicht wirklich begeistert davon ihr Revier jetzt mit einem Konkurrenten teilen zu müssen. Zum Glück sind die Reibereien der beide bisher aber recht glimpflich abgelaufen. Am dritten Tag hatte unser kleines Würmchen dann soviel Vertrauen zu uns gefasst, dass er von selbst mit uns Kuscheln wollte. Was wir damals allerdings noch nicht ahnten war, dass dieses Tier immer Kuscheln will. Ganz egal, ob man gerade isst, sich die Schuhe anzieht oder einfach nur ein kleines Nickerchen auf der Couch machen will. Er ist da. Und er geht auch nicht mehr weg. Das einzige was er überhaupt nicht erträgt ist auf den Arm genommen zu werden, dass ist ein Trauma von früher. Unsere beiden haben es auch bis heute noch nicht überwunden, dass sie nicht in unser Schlafzimmer dürfen. Am Anfang war es so extrem, dass Chico exakt 10 min nachdem wir ins Bett gegangen waren, jämmerlich miauend bei uns vor der Tür stand. Das ging dann schon mal eine Stunde so, bis er endlich schnallte, dass er nicht reinkommt. Toll, dachten wir, jetzt können wir ja endlich schlafen! Pustekuchen! Spooky fand die ganze Angelegenheit wohl sehr lustig und fing mit dem Miauen an wenn Chico nicht mehr konnte. Mittlerweile haben wir es soweit geschafft, dass sie nur noch jeweils 15 min pro Nacht vor unserer Tür sitzen. Ist mir aber auch egal, weil ich sowieso seit über zehn Jahren keine Nacht mehr durchschlafen kann, weil mein Freund schnarcht.
Es gibt ja Menschen, die behaupten, dass Katzen die ästhetischsten Wesen überhaupt sind. Diese Menschen haben unsere Katze noch nicht gesehen. Spooky ist dezent
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