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Letzte Nacht
von RoterDrache >>
„Letzte Nacht“, dachte ich, „da sah ich dich noch, und nun? Kein Ton mehr von dir, kein Zeichen. Nie mehr. Ich vermisse dich. Sehne mich nach dir. Danach mit dir zu kuscheln und zu schmusen.“ Ich starre an die Decke, meine Gedanken schweifen ab, nehme meine Umgebung kaum noch wahr. Nicht mal die Vögel, die draußen vor meine Fenster sitzen, höre ich noch. In mir ist endlose Stille und Traurigkeit. „Warum nur?“, denke ich, „warum musste es passieren. Warum bist du nur vor das Auto gelaufen? Verspielt wie du warst, hast du nicht auf den Verkehr geachtet. Es war dunkel und du hast nicht auf deine Ohren vertraut.“ Tränen laufen mir übers Gesicht, Angst steigt in mir auf, ich beginne zu zittern. „Nie mehr wirst du Schwanz wedelnd vor mir stehen. Nie mehr wirst du mich mit glänzenden Augen angucken, wenn ich ein Geschenk für dich habe. Nie mehr kann ich dir sagen, was du mir bedeutest, wie lieb ich dich eigentlich habe“, meine Gedanken kreisen weiter um dich. Mir wird schwummrig vor Augen, meine Gedanken werden unklar. „Ich möchte dich wieder in meinem Armen halten. Dich meinen kleinen, lieben Hund.“
8. Juli 2008 |
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