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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten

"Allerlei" aus dem Spitalalltag..

von Andrea Carpenter >>

Gespannt sassen wir an unseren Pulten.Wir warteten auf die Anatomielehrerin,die lange auf sich warten liess.Wir,das waren fünfzehn Schwesternschülerinnen,die soeben ihr Spitalpraktikum beendet hatten und nun den fünfwöchigen Schulblock antraten,um das Gelernte dann wieder in der Praxis anzuwenden.


Ein Skelett stand auch da,und ob des wartens kamen uns geistreiche Ideen.Nämlich dem Skelett eine Mütze aufzusetzen und eine Kippe in den Mund zu stecken,da einige von uns rauchten.
Nun war auch die Lehrerin eingetroffen.Ihr Zug hatte Verspätung.Sie runzelte die Stirn,als sie Tom sah.So hiess das Skelett.Erst später stellte sich heraus,dass es sich eigentlich um ein weibliches Skelett handelte,da die Hüften breiter waren,als bei einem männlichen Skelett.So wurden wir über Clavicula,Sternum,Tibia und Fibula unterwiesen und die Zeit verging wie im Flug.
Bereits kamen schon wieder die Einteilungen der Spitalpraktiken.Mich verschlug es ausgerechnet in eine psychiatrische Klinik.Als ich am ersten Tag dort eintraf,war ich ziemlich schokiert darüber,dass man nur mit einem Schlüssel arbeiten gehen konnte.Dies war die geschlossene Abteilung.Mit gemischten Gefühlen beobachtete ich die Heiminsassen,die zum teil einfach vor sich hin vegetierten.Mit den Tagen und Wochen wurde es langsam "normal" für mich,die Tür auf und wieder zu-zuschliessen,wenn ich arbeiten ging.Eines morgens trat ich in ein Zimmer,in dem eine ältere Dame wohnte.Ich begrüsste sie,und begann,in ihrem Zimmer abzustauben und das Bad zu putzen.Das dürfen Schülerinnen nämlich oft...
Jedenfalls hörte ich,wie die Dame etwas sagte,oder besser,murmelte.Ich dachte,sie sagte etwas zu mir und fragte nach,weil ich sie nicht richtig verstanden hatte.Doch sie sah mich ganz entgeistert an und entgegnete:"Ich habe nicht mit
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