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Lyrik > Alltag
HERBSTKATASTOPHE 2018

Mit Regen, Föhnsturm, Blätterrauschen
an Flüssen, die schon überlaufen,
und dichten Nebelschwaden,
muss mancher hier schon hadern.

Das Herbstliche bringt nasse Füße,
dahin Oktobers goldene Grüße
und schlagartig das Grüne bunter,
am Morgen wird man schwerer munter,

doch muss man raus ins Donnerwetter,
man hätt es gerne etwas netter.
Am besten zieht man Warmes über
und fährt dann mit dem Auto lieber.

Der Garten, halb in Sommerträumen,
ist, schwer verwüstet, aufzuräumen,
verstreut ist, was der Föhn erfasste,
was ihm zum Spiel gerade passte.

Die Felsen stürzten auf die Straßen,
gelöst von langen Regenmassen,
die einfach nicht mehr enden wollten,
die Fichten, die noch stehen sollten,

vernichtet, kurz und klein geschlagen,
dass die Geschädigten verzagen.
Es regnet einfach wieder weiter,
die Katastrophe wird noch breiter.

Ein Stromausfall war zu erwarten,
die Heizung konnte nicht mehr starten,
die Nacht war kalt und nass und düster,
die Hoffnung sank, es wurde trister.

Die schönen Häuser sind geflutet,
viel wird den Helfern zugemutet
und abverlangt in diesen Tagen.
Was soll man hier dazu noch sagen?

© Brigitte Waldner
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