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Der lange Winter
von Georg Ettlin >>
Es flüstert geisterhaft im Baum Novemberwind
sein trüber Text ins Jahr geheimnisvoll noch lange
bis er im Frühjahr uns zum Seelenleid gerinnt :
Als ob er Vögleins leisen Klang mit Rascheln fange,
tanzt er mit totem Laub ein wilder, sausend` Reigen :
Er bringt uns Winterschmerzen noch im späten Märzen
und nur der helle, frohe Mai bringt ihn zum Schweigen
und seine Lerchenlieder heilen alle Herzen !
***
c/G.E
29. März 2013 |
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