writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Lyrik > Alltag

Im Mensch-Sein ein Du

von Anita Namer >>

Du durchbrichst meine Mauern,
lässt Wände schmelzen wie Eis,
meine Barrieren werden zu Wachs,
ohne Hindernis kommst du zu mir herein.

Du berührst mein Innerstes
deine Worte bringen Saiten in mir zum Schwingen,
von denen ich nicht mal wusste, dass es sie gab.

Mit deiner Magie, zauberst du Lächeln
dorthin, wo Wunden waren.
Vertrauen – webt Netze über Gräben,
Sekunden lassen Ewigkeit erahnen.
Licht durchströmt mit jedem Atemzug mein Sein.

© A. Namer / 2017

Gefühle….
Wann beginnen wir zu fühlen?
Wenn uns etwas berührt.
Ein Mensch, ein Bild, ein Klang……
Erinnerungen….werden berührt.
Oft wissen wir gar nicht, warum wir derart berührt werden.
Irgendwas in uns – beginnt zu schwingen.
Ein Mensch begegnet uns.
Ohne dass ein Wort gewechselt wird – wissen wir in der ersten Sekunde – ob wir ihn mögen oder nicht.
In Bruchteilen von Sekunden – nehmen wir unser Gegenüber wahr.
Sein Aussehen, der Duft, die Ausstrahlung und später vielleicht auch die Stimme.
Wir werden be-rüht, an-ge-rührt und beginnen zu fühlen.
Dann kann passieren – dass wir so empfinden, als würden wir diesen Menschen schon eine Ewigkeit kennen. Eine Minute gesehen…und Vertrauen, Verständnis und ein „Wohlfühlen“ sind da, ohne dass groß etwas geschehen ist. Es ist einfach da.
Umgekehrt ist es natürlich auch so. Manchmal geht nur ein Mensch vorbei….und man ist froh….dass er schon vorbei ist.
Er hat nichts getan, nichts gesagt…und doch spüren wir etwas, das wir nicht erklären können.
Wieder kommt einer – und er berührt uns so, verwirrt uns so, dass wir gar nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht.
Wir reden Quatsch, wir machen Quatsch – wir machen uns in unseren Augen lächerlich und fragen uns dann, was passiert da?
Seite von 2
Kommentare (0)