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Lyrik > Alltag

so lass es in den Hecken knistern

von Funkenflug >>


in deine Arme
fliege ich geschwind,
du umschließt mich zart
ich wärme mich an deiner
hellen Brust
die sich hebt und senkt
kein Vogelruf
lenkt dich mehr ab
ich bin ja da
im jetzt und hier
hör ich dich sprechen
es ist ein Raunen
im Nest zu sein
so klein mein Herz
wo alles Flügelschlagen
ein Ende hat
wie meine grosse Reise
in dein du, in dir,
du
so madonnenbleich
am schwarzen Meer
du
mein liebstes Ufer
du
mein weicher Landepunkt
*
es war die Spur im Sand
es war der Wind im Haar
es war die Hand auf deiner Haut

so zart war unser Widerspiel
in Echo, Spiegelung und Gegenlust
die sich ineinander wanden
wie ein Stengelschlauch
wie ein Wieselkringel

so lass es in den Hecken
knistern
und gib dem Raunen
der alten Ulmen Raum

denn ohne die Begleiter
die uns aus dem Dickicht
leiten
und ins Licht uns führen
gäb es keinen geschürzten Mund
und keinen Druck
auf deine Lippen
die dir das Wort verschliessen

8. Dezember 2006
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