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Lyrik > Familie

Familienwanderung im Juni (Sonett)

von Georg Ettlin >>

Es zwirbelt sich zum Strauch hinauf
ein Unkraut zu der wilden, blauen Rose,
die Biene hat aus Blütenstaub `ne Hose,
die Kuh sie grast mit lautem Schnauf.

Mit zarten Flügeln wollen Mücken lärmen,
die braven Rinder koten frisch und warm,
es jauchzt im Gras ein schwarzer Fliegenschwarm,
auf feuchten Fladen aus den Kuh-Gedärmen.

Von Ferne trommelt uns ein bunter Specht,
ein Käfer fürchtet sich in seiner Rinde,
ein geiles Häslein ist, das Häsin rammelt :

Wie sag` ich es dem kleinen Knäblein recht,
wie sage ich`s dem süssen, lieben Kinde ?
Es hüpft ein Häschen dort, das Blümlein sammelt ?


***

c/G.E.

21. Juni 2013
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