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Lyrik > Gesellschaftskritisches

Die Glocke

von josua >>

Die Glocke

Die Glocke ruft zum beten,
die Menschen gehn nicht hin.
Sie finden in der Kirche
nicht mehr den wahren Sinn.

Der wurde längst begraben
einst, schon vor langer Zeit,
als sie das Wort verdrehte
von Gottes Herrlichkeit.

Der Papst und sein Gefolge:
die Priesterschaft vor Ort,
vollzogen ohne Skrupel
den Mord an Gottes Wort.

Da sind sich Katholiken
und Protestanten gleich.
Die Botschaft ihrer Predigt
ist für das Volk zu seicht.

Der Heilsweg Gottes ist heut
in jeder Predigt out,
worauf die früh're Menschheit
die Hoffnung hat gebaut.

Jesus, der Weg zum Leben,
liegt heut hinterm Altar
und nichts ist in der Kirche,
wie's früher einmal war.

Da predigten die Priester
das Heil von Jesus prompt
und wer auf Gottes Wegen geht,
auch in den Himmel kommt.

Heut lässt der Papst sich feiern,
als Stellvertreter gar
von Gottes Sohn auf Erden.
Ist das nicht sonderbar?

Das Ende dieser Kirche
ist abzusehen schon.
Aus Kirchen werden Discos.
Ein wahrer Gotteshohn.

Der Untergang der Kirche
ist längst vorprogrammiert.
Der Papst in seinem Purpur
lebt weltlich, ungeniert.

Mit seinem Hofstaat betet
er einen Götzen an,
nur nicht den wahren Jesus,
der ist ihm zu profan.

Gott wird es ewig geben.
Er hat mit uns Geduld.
Doch Papst und Priester, alle,
beladen sich mit Schuld.




24. Juli 2009
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