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Lyrik > Gesellschaftskritisches
Alle sind schlecht,
verdienen nicht,
am eignen Kuchen mit zu essen,
und wenn,
dann reicht ein dünnes Schnittchen locker,
wir wollen ja nicht übermütig werden oder gar gut...muetig.

Doch in der Rechnung ist ein Fehler drin,
so sucht man schick den Partner heut
per Internet,
anhand von "Matching Points" wird da
das beste Stück des Fleisches auserwählt,
ja, das Filet soll's sein,
das ist doch wohl das mindeste!

Nur leider, wie gesagt, die Rechnung geht nicht auf.
Die Stärke und Entschlossenheit
des Einzelnen wird durch's Motiv bestimmt.
Der alte Kirchenspruch,
der Berge versetzt,
wenn man nur fest vertraut und glaubt, ist voller Sinn.
Denn ist derjenige, der an eine Sache
mit echter Zuversicht und innerster Kraft heran geht,
nicht mehr wert,
als jener, der's nur quatscht,
weil es ihm Vorteil bringt?

Erfolg zu haben,
ist nur ein kleiner Teil des Glücks,
der größte liegt in dem Gefühl
diesen zu teilen,
die Wahrhaftigkeit ist Basis
allen Handelns.

Wer fühlt, was recht ist
und was billig,
wer Treue bezahlt
und Hochmut missachtet,
lernt den Edlen kennen,
und nicht den Spieler.

Wer sein Gewissen oft genug befragt
und Reue so gut kennt wie Herzensmut,
erreicht sein Ziel um vieles schneller
und kann um so länger
an dem Ruhm sich freu'n

Und letztendlich liebt und lebt man
mit den rechten,
denen, die einem nachfolgen,
denen, die einen nicht allein lassen
in der Not,
denen, die einfach wahre Freunde
und nimmermehr durch andere ersetzbar sind.

6. Februar 2007
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