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Die Skiehütte
von Georg Ettlin >>
Mein Haus auf dem verschneiten Berg,
es schlief verborgen unter weisser Watte :
Ich fühlte mich im Schnee so wie ein Zwerg,
war froh, dass ich noch grosse Skier hatte.
Ich sauste in das Tal zum Restaurant hinunter,
mein Haus war leergefressen, alles leer.
Beim Essen, Trinken wurd ich munter,
die Rückkehr zu dem Haus war schwer :
Ich stapfte zu dem stillen Wattenhaus
durch Wattenwelten, die aus Schnee,
ich schaute müd` zum Fenster raus,
sah meine Spur des Aufstiegs voller Weh:
Dort trug ich die Kartoffeln, Wein und Bier
doch Freunde kamen heimlich hinterher :
Es waren frohe, starke Frauen, ...vier,
das Schlafen wurd` im Wattenhaus mir schwer.
Als die Hütte dann mir war alleingelassen,
weil nichts mehr gab es dort zu Essen,
da wusst` ich noch, wo viele Frauen sassen,
doch ihre Namen habe ich vergessen.
***
c/GE.
28. Januar 2013 |
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