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Ein Blümchen für Mutter
von Georg Ettlin >>
Ach Mütterlein, die Hoffnung hat mich längst verlassen :
Gefahren, Einsamkeit und Krieg weil Menschen hassen !
Doch Du sitzt da mit Schnürchen, Bändern Tee und Tassen
mit Kuchen, Herzchen, Bildchen, ...- kann`s nicht fassen !
Ich sehe Dich beim Stricken heimlich weinen,
die Söcklein sind zu klein, so könnt ich meinen:
Denn meine Füsse sind schon alt und kalt
zu gross und knochig, bin kein Kind mehr halt.
So schenk` ich Dir ein letztes Gänseblümchen
und spiele kleines Kind mit blauen Türmchen :
Weil Du noch träumst ich sei Dein süsses Kind,
noch brav und für die Liebe noch nicht blind !
***
c/G.E.
9. Mai 2014 |
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