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Furchen im Schnee
von Tom Mikow >>
Wir trafen uns
irgendwo in der Stadt.
Tranken Kaffee und schwatzten
einen Nachmittag lang.
Kein Gedanke daran,
was sein wird,
wenn wir auseinander gehen.
Hab deine Nummer nicht,
nur einen Namen,
und ein Gesicht,
das im Herzen eingebrannt,
zusammen mit der Sehnsucht
nach einem Wiedersehen.
Wir trafen uns,
gingen zusammen ein Stück,
und wussten genau,
es darf doch nicht sein,
das unsere Wege sich vereinen
in der Zukunft.
Wie Furchen im Schnee,
parallele Spuren,
die einander begleiten
ein Stück ihres Weges,
doch niemals sich kreuzen
im Irgendwo.
Worte, mit unseren Augen gesprochen,
Gefühle, von Händen gezeigt.
Für einen Moment
war das Glück tief in mir.
Wir vergaßen den Raum und die Zeit.
Zu schnell ging dann alles vorbei.
Zurück blieb dein Bild
und im Herzen die Glut,
erhalten am Leben
durch Sehnsucht nach dir.
Kann dich nicht vergessen
und hoffe, es geht dir so, wie mir.
Ich suche den Ort,
wo wir uns getroffen,
kann dir nicht mehr widerstehen.
Und doch hab ich Angst
vor dem Wiedersehen,
denn Zukunft für uns
kann´ s nicht geben.
22. April 2008 |
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