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Nach der Hochzeit
von Georg Ettlin >>
Da hast du mit der grossen Heckenschere mich beschnitten
Mein Schnittlauch, auch die scharfen Zwiebeln in dem Herzen
Die roten Rosen blutig und mit Liebesschmerzen :
Mein giftig- grüner Oleander hat dort auch gelitten !
Und nur die blaue Blume hast du mir gelassen
In meiner kleinen Seele hoffnungsvoll und rein
Da kamst du mit der Heckenschere nicht hinein :
Und wie sie blüht und blaut,... ich kann es gar nicht fassen!
Du bist als treue Frau so lange mir geblieben
Mich nett und grau gemacht , so ohne Farben
Für alle schönen Frauen jetzt ganz unsichtbar !
Sehnsüchte nach den vielen Frauen starben
Der böse Wildwuchs jeder Liebe ist vertrieben
Nur heimlich blüht die blaue Blume wunderbar !
***
c/G.E.
28. Mai 2015 |
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