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Lyrik > Liebe

Rauher Sommerwind

von benito >>

Diese Liebe, diese Freude,
Diese Wärme, dieser Blick
Ließen alle Last und Sorge
Für den Augenblick zurück.

Und nun soll das, was mich belebte,
Durch ein lautes, kaltes Schrei’n
Für jetzt und alle Zeiten
So ganz verschwunden sein.

Die Aussicht stimmt mich dunkel,
Richtig glauben mag ich’s nicht,
Dass aufhört nun zu scheinen
Das schönste, wärmste Licht.

In meinem Denken zieht die Leere
Unaufhaltsam ihre Kreise
Und das bunte, volle Leben
Wirkt auf einmal schrecklich leise.

All die Worte und die Bilder
Sind gefesselt an mein Herz
Doch was der Seele einst gab Atem,
Gibt ihr nun den größten Schmerz.

Auf der Suche nach den Gründen
Irrt mein Kopf wie wild umher
Und jeder Ansatz, jede These
Betrübt mich nachher mehr und mehr.

Ich kann nicht anders, als zu glauben,
Als zu hoffen auf die Wende,
So sehr wünscht sich mein ganzes Herz
Ein möglichst gutes Ende.

So denke ich, in jeder Botschaft
Ein neues Zeichen aufzuspür‘n,
Doch ahne ich bereits beim Denken,
Es wird mich in die Irre führ‘n.

Die Zeit vergeht und alle Dinge,
Die noch in meinem Leben sind,
Verschwinden wie der Staub der Wüste,
In einem rauhen Sommerwind.

29. Juli 2009
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