| Lyrik > Menschen |
 |
|
Das echte Burnoutsyndrom
von Georg Ettlin >>
( Gedichtform : Sonett )
Wenn die Bedrohungslage wird erdrückend,
dann sind die Freunde fern, verlegen,
denn ihnen kommt jetzt alles ungelegen,
auch wenn Du früher warst für sie entzückend.
Wo Gelder jüngst in Strömen flossen,
da glaubt man Dich noch stark und reich:
Doch bist Du schwach und schreckensbleich,
Du bleibst jetzt still, Du wirkst verschlossen.
Und wie betäubt Dein Herz noch schlägt !
Es schlägt und weiss jetzt nicht warum.
Dein Kopf wird leer, Dein Mund bleibt stumm.
Dein Herz, das Liebe nicht erträgt,
erkennt, das auch die Freude nicht kann freuen,
es liebt den Tod und wird das Leben scheuen.
***
c/G.E.
24. Januar 2013 |
|
|
Seite
1 von 1 |
|
|
| Kommentare (0) |
|
