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Ein Wenig

von Harald (Tom) Gressel >>

Ein Wenig

Die Geburt bekommt
ein jedes Lebewesen geschenkt.
Der Tod kommt alleine,
manchmal schneller als man denkt.

Braucht nicht auf ihn zu warten.
Er kommt bestimmt.
Doch aus Furcht vor ihm,
die Angst mich auseinandernimmt.

Nicht zufrieden mit dem Leben im Jetzt
Alles was es gibt muss her
Nichtzufrieden mit dem Glück was da
Wollte ständig mehr.
?
Nicht zufrieden mit der Gesundheit im Jetzt
Sixpack, Topgewicht, Ideal
Nicht zufrieden mit meinem Körper
Leben nur noch digital

Nicht zufrieden mit dem Sein der Menschen.
Gleichsein im Handeln und Denken vermisst.
Überfordert mit Alleinsein.
Ständig an andre geklammert ist.

Dabei braucht es wenig.
Sehr wenig um das Glück zu finden.
Es braucht kein Gestern, kein Morgen.
Nichts um mich zu binden.

Ein wenig Mut.
Ein wenig Stille.
Ein tiefer Atem.
und etwas Wille.
Ein wenig Blick in meine Selbst.
Ein wenig fühlen tief hinein.
Ein wenig warten bis Antwort kommt.
und ich wart nicht mehr allein.

Ein wenig zufrieden sein mit dem Haben.
Ein wenig, weniger brauchen und wollen.
Ein wenig mehr finden,
weniger müssen, weniger sollen.

Eine Menge mehr, weg lassen von Vergleichen.
Eine Menge mehr, vom Verzicht auf Urteile
Eine Menge mehr von Hören und Stille.
Nahm meinem Sein, die Eile.

Ein wenig Mut.
Ein wenig Stille.
Ein tiefer Atem.
und etwas Wille.
So kann ich das Jetzt gestalten.
Geburt vorbei. Der Tod wird kommen.
An beidem ändere ich nichts.
Lebe klar und nicht mehr benommen.


7. November 2025
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