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Keine Einbahnstraße
von Harald (Tom) Gressel >>
Keine Einbahnstraße
Der Morgen jung
Wind
leichte Brise
Wolken tief
Felder mit Mais
grüne Wiese
Gedanken versunken
Auf feldigem Weg
Leicht vom Schlaf
noch betrunken
ziehen Bilder vorbei
aus Erinnerung entstanden
Mein Blick nach oben gerichtet
Geführt von einer nicht sichtbaren Gestalt
Hin zu einem Licht
Welches aus den Wolken strahlt
Strahlen so lang, bis der Boden sie verschluckt
Oder schickt die Erde sie zum Himmel?
Die Wolken ein Stückweit aufgerissen
Gerade Platz für dies schneeweiße Licht
Anmutend und blendend
Fast meine Augen verschließt
Eine Treppe
Eine Leiter
Ein Steg
Der von oben nach unten
Von unten nach oben geht.
Sehe voller Freude
Sehe voller Wärme diese Erscheinung
Was sagt mir das Bild?
Warte auf die Worte aus meiner Ruhe
Ein Weg des Kommens
Ein Weg des Gehens
Kommen und Gehen
Jung und Alt
Ein Pfad des Lichtes
Von und in eine andere Welt
Von der Weite des Universums kommend
Suchen Seelen ihren neuen Platz
Leuchten mit Ihrem wärmenden Schein
den einen Mensch zu finden
ihn zu begleiten
sein Leben lang
es mit ihm zu beginnen
Verlassen Seelen ihre Leben
Andere bleiben noch zurück
Dieses Bild für mich so zusehen
Bedeutet mir Glück,
Friede und Harmonie
Das Leben
keine Einbahnstraße
13. Oktober 2025 |
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