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Unwahr

von Angélique Duvier >>

Unwahr

Etwas ist mit meinem Vater geschehen,
deshalb muss ich gehen,
um nach dem Rechten zu sehen.

Meine Mutter schafft es nicht allein,
darum muss es sein, ich kehre heim.

Doch ich verspreche, ich komme zurück,
denn nur bei dir da liegt mein Glück.

Diese Zeilen schrieb er mir,
auf einem Stück Papier.

In Traurigkeit gefangen,
bin ich zu deinem Elternhaus gegangen

und fragte an,
ob ich helfen kann.

Deine Eltern sahen mich stumm an
und sagten dann,

sie hätten dich so lang schon nicht gesehen
und fürchten sehr, es sei etwas geschehen.

Ein Jahr ist nun vergangen mit tiefem Bangen,
blieb ich in Traurigkeit gefangen.

Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen,
denn da standst du, umringt von schönen Frauen.

Du sahst mich an, als kennst du mich nicht,
mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht.

Vor Tränen der Blick mir verhangen,
bin ich meiner Wege gegangen.

Du konntest wohl nicht aus deiner Haut,
hast dir durch Lügen ein neues Leben aufgebaut.

Angélique Duvier
Mai 2013

Copyright@Angélique Duvier

„Diese Geschichte gab es nicht, es handelt sich hierbei nur um ein Gedicht“



23. Mai 2013
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