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Lyrik > Mystery

Das ewige Erschrecken

von Georg Ettlin >>

(Sonett)

Es gibt ein neuer Schreck beim Zeitunglesen,
man liest betrübt von schlimmen Dingen,
die nur das Lied vom Leid uns singen :
Das Böse ist noch da und nicht gewesen !

Und ist man alt, denkt alles ist vorbei,
dann ist man ängstlich, traurig, wenn nicht fromm
und findet keine Liebe, die sagt " komm! "
und dass das alte Leid nun einerlei.

Und wenn die Seele nach dem Tod noch hat empfinden,
dann stürzt sie in ein Nichts wohl ohne Halt
und sieht und fühlt den grossen Weltraum kalt !

Es wäre gut, das Sein das könnte gänzlich schwinden,
vielleicht auch bleiben unter Goethes alten Linden,
wo Vögleins Lied voll zarter Liebe schallt !

***

c/G.E.

11. Februar 2013
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