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Der blaue Eisenhut
von Georg Ettlin >>
Ich leuchte blau, weil einsam ich ich auch bin,
bin schön und suche nicht des Lebens Sinn.
Und wenn ein Knäblein traurig ist und ohne Mut
so küsst es mich, den blauen, blauen Eisenhut !
Die Kummermutter lock ich gern mit Giften
und will dem Mutterherzen Frieden stiften:
Berühre mich mit deinen zarten Lippen nur,
gar mancher so den süssen, blauen Tod erfuhr !
Du Mädchen, schwebe hin zu meinen blauen Welten,
willst du den bösen, bösen Freund betrüben, schelten :
Sein graues Herz ist viel zu alt, die Liebe viel zu kalt,
nicht ewig-rein und blau wie ich, die blaue Blume halt !
***
c/G.E
16. Dezember 2015 |
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