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Lyrik > Philosophie

Der Dezember-Apfel

von Georg Ettlin >>

Ein Aepflein noch, ganz klein und alt und mager,
es hängt schon schwarz und dürr an einem Apfelbaum.
- Gesammelte sind bunt und frisch im Lager,
dort ruhen sie und träumen ihren Apfeltraum .

Was dächt` es wohl, wenn es noch könnte denken,
das längst vergessne Aepflein hoch im Baume dort ?
- Es würde schnell sein Schicksal anders lenken
und träumte sich vom einsam-stehend` Baume fort !

Es würde wohl zum Philosophen, ganz in sich gekehrt,
sich ewig fragen, weshalb man es nicht hat gesammelt,
sich fragen, was ist wohl an ihm so sehr verkehrt,
sodass es ist am Apfelbaum allein vergammelt ?

***

c/G.E.






9. November 2012
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