Lyrik > Philosophie |
 |
|
Der Spiegel eines Lebens
von Georg Ettlin >>
Spät im Spiegel von des Lebens Abend
löst sich leise nun mein schattiges Gesicht:
Die Gedanken spiegeln sich wie ein Gedicht,
schwebend sind sie und nach Bildern fragend :
Schattig werden meine grauen Haare,
spiegeln sich in altem Spiegelglas,
wo vor Jahren noch ein Junge sass,
glaubend von dem Leben nur das Wahre !
Trügerisch für Junge sind die greisen Tage :
Ferne sind sie, oder nah ?
Wird man sie erreichen?... - ist die Frage !
Trug nur kenne ich, mein Junge sage :
Ist die Wahrheit Dir noch da ?
Wenn nur Lüge bleibt, dann weine, klage !
***
c/G.E.
28. Oktober 2014 |
 |
|
Seite
1 von 1 |
|
 |
Kommentare (0) |
|