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Die Apollstatue durch eine Zaubernacht
von Markiewicz Pawel >>
Die Apollstatue stand in dem Museumsaal,
mitten in den Skulpturen des hellsten Altertums.
Der Mann besuchte sie mit dem lichtem Artusgral,
sodass Phöbus erwacht – beim Glanz ersten Monds und Sterns.
Jener Apollo war Freund des Museum-Wächters,
der die versteinerten Tränen für immer kannte.
Apollon im Stein bedeutete ein Hauch der Zeit.
Niemand verspürte die ewiglich zarten Träume.
Es passierte doch ein Wunder einer Mitternacht,
der Phöbus wurde so wie ein Deutscher, sanfter Mensch,
als Apollon durch den Zauber einfach erwacht war.
Und unsterblich, jedoch menschlich, wurde dann sein Herz.
Apoll war imstande, wie Orakel zu denken.
Und er schenkte die Weisheiten in den sanften Lenz.
Das Orakel zeigte bloß perlenhafte Welten.
Apoll und Orakel hatten die Seelen vom Stern.
Er vermochte wie ewiger Schwärmer zu träumen.
Seine Träumereien hatten heiße Fittiche.
Die Seele des Gottlieblings konnte Zeit betören,
verewigend zauberhafte Nacht-Augenweide.
Der Gott konnte wie holder Spross Ovids schön dichten.
Glänzend und funkelnd schien jene ferne Zaubernacht.
Er verdichtete die Zauber zarter Sternschnuppen.
Die Seele von ihm war nah der Grazie der Heimat.
Der Elysiumbote wollte philosophieren.
Die Ontologie des Wunders ward holdseliglich.
Die Najaden wurden Freundinnen des Ewigen.
Eudämonie voll Heimattraum wurde junonisch.
Nun wurde der Gefährte der Musen versteinert,
als der Morgenstern mit Strahlen die Erden wärmte.
Seine Seele war seit diesem Tag ewig, erfreut,
von Zaubereulen aus Artemis' Heimat-Haine.
16. Juli 2025 |
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