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Lyrik > Philosophie

Die eisige Nacht

von Julius Dreyfsandt zu Schlamm >>



Wenn ohnmächtige Gedanken
Lauter rufen
Als meine Lippen sich bewegen
Und mein Ohr die kurze Berührung
Des Windes nicht vergessen möchte.

Ist die Stille noch
Am meisten geneigt
Mich verweilen zu lassen
Im Wandel der verlorenen Zeit,
Suchend nach unbestechlichem Wachen.

Es ist dann nicht so,
Dass ich mich verberge
Um Widerstand zu vermeiden.
Manchmal gerät die Seele
In Trance,
Wird sie von einem
Klangüberfluss erfasst.

Wenn das irdische Glockenspiel,
Nicht voraussagbar,
Seine Glocken läutet und mich
In dem Irrgarten begleitet
Welcher gefüllt ist
Mit grauen Nebelbänken
Denen Verstörtheit
Zugeschrieben wird,

Dann ist es doch nur
Die Einsamkeit,oft so
Beschuldigt von Finsternis,
Worin der Pfad nach außen
Vorbereitet wird.
Und meistenteils, ein früher Morgen
Die eisige Nacht abschließt.





23. Mai 2008
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