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Lyrik > Philosophie
Warum hat sich das geändert? Wann? Sie lachte früher über genau solche Gedanken, die sie nun nicht mehr losliessen.
Hat es denn noch einen Sinn? Gab es überhaupt mal einen Sinn? Eher nicht.
Die Nacht war schwül und wenige Sterne leuchteten. Der See vor ihr. Ohne Leben. Keine Welle, nichts. Er scheint tief und endlos.
Das Band noch am Arm, die Kerze flackernd. Halb schlafend liegt sie da. Ein Rauschen. Ein Stern. Als letztes wahrgenommen, und sie schlief ein.

Es waren viele Leute gekommen. Es hatte etwas mit Liebe zu tun. Und aus der Menge ertönte eine laute Stimme: "Mach keine Kompromisse mit dir selbst. Du bist alles was du hast. Lass dich gehen und du wirst mehr sein als du jemals von dir erwartet hast."
Ihr Lieblingsspruch.
Es klingt einfach, doch das ist es nicht.
Tränen, Schluchzen und die letzte Rose. Asche zu Asche und Staub zu Staub. Eine Melodie erklingt, die Köpfe gesenkt.

Haben sie es nicht bemerkt? Genau jene, welche nun dort standen? Und wollte sie es nicht wahrhaben? Alle waren gekommen, wegen ihr.

Auch wenn es scheint, es geht nicht weiter, es geht. Es ist nicht einfach, aber machbar. Es gibt vielleicht kein Ziel, aber gewiss einen Weg dahin.

Lies zwischen den Zeilen und hör stets gut zu.
Denn der nächste der geht, bist vielleicht schon du.

23. Juli 2009
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