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Das Silvestervögelein
von Georg Ettlin >>
Oh mein Vöglein, das im Baum sich fürchtet
weil das alte Jahr nun friert und flüchtet :
Jetzt droht Dir tiefe Nacht und kalter Schnee,
die Einsamkeit, der Frost und Herzleins Weh !
Doch wird im neuen Jahr die Sonne scheinen,
schon nach Silvester kannst du Frühling meinen
und jetzt in Schlafes Traum ein Röslein sehen :
Im Haselstrauch fühlst warme Winde wehen !
Dein Weibchen sitz dann in dem hellen, blauen Flieder,
im Frühling, ja im Frühling siehst Du es dort wieder !
***
c/G.E.
30. Dezember 2013 |
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