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Lyrik > Tierisches

Des Dichters Lerchenlieder

von Georg Ettlin >>

Ein Vöglein sang zu falschen Stunden,
im Herbst von Frühlings Liebeswunden,
von Menschen-Leid und Lerchenschmerzen :
Das ging den Raben nicht zu Herzen !

Weil sie die zarten Tönlein nicht verstanden,
die süssen Lieder nur als Lärm empfanden,
da flogen sie zum Vöglein auf dem Lerchenbaum
und frassen es, ...erlösten sich vom Hungertraum !

Ach Herzensvöglein, ... gib nur immer Acht,
dass jetzt Dein Seelchen keine Fehler macht :
Denn wenn die Raben nur vom Fressen träumen,
dann singt man keine Lieder von den Bäumen !


***

c/G.E.




24. September 2012
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