Lyrik > Wahre Geschichten |
 |
|
Des Greisen Novemberzeit
von Georg Ettlin >>
Nun geht ein Rascheln bald durchs dürre Laub,
Die Amsel huscht im Flatterflug zum bunten Busch
und jeder Sonnenstrahl wird grauen Nebels Raub
die Kinder nah beim Laube rufen Amseln: ..."husch"!
Wenn die Marone dunkelnd zwischen Feuern glänzt,
ist sie gesucht vom kleinen Kind am Waldesrand,
gefunden von dem Bub der gern die Schule schwänzt,
der dort im Sommer auch die schönsten Pilze fand.
Nur mein Gemüt ist tief im Wald so sonderbar gefangen,
mir dunkelts zwischen Bäumen, mir wird`s kalt :
Die alte Zeit, sie geht, sie ist so schnell gegangen,
ich bleibe frierend steh`n, mit Trauer und auch müde halt.
***
c/G.E.
29. Oktober 2013 |
 |
|
Seite
1 von 1 |
|
 |
Kommentare (0) |
|