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Palior und BaL redeten nicht miteinander, während sie zurück liefen. Sie wollten diesen Marsch verbissen hinter sich bringen, um bald wieder die Reise antreten zu können, zu der sie aufgebrochen waren. So brauchten sie ihren ganzen Atem zum rennen. Alles drehte sich schliesslich zu guter letzt um das Wohl der Tochter des Königspaares.
Aber eine grosse Hürde war bereits genommen. Die Wahrsager waren unerwarteter weise besiegt und sogar vernichtet. Der Weg zu den Steinbbrawen war künftig für alle frei. Es galt abzuwarten, was die dazu sagen würden. Diese Gedanken wälzte vor allem Palior. BaL dagegen überlegte sich schuldbewusst, was er Doro sagen wollte, wenn sie ihm sehr bald gegenüber stand. Sie würde sauer sein, soviel war sicher. BaL spürte, dass Doro unter den Bbrawen war, die ihnen entgegen liefen. Es tat ihm bereits leid, dass er sie belogen hatte. Das war sehr dumm von ihm gewesen. Wird sie es verstehen? Oder wird sie sehr enttäuscht sein? Er wusste es nicht. War aber voller Hoffnung. Er würde jedenfalls alles tun, um sie zu beruhigen. Auf keinen Fall würde er einen Streit vom Zaun brechen. Nicht in dieser Situation, da Doro schon in äusserster Anspannung wegen Morri lebte. Nun, es galt abzuwarten. Palior konnte er keinen Vorwurf machen. Der hatte getan, was getan werden musste.
Als sie gerade die Grenze des ehemaligen Waldes von Meorrah Cruw überquerten, rief Palior plötzlich: „Da sind sie! Ich sehe sie!“ Er riss damit BaL aus seinen tiefen Gedanken. Sofort blickte der Krieger in die Ferne und erspähte die Silhouette der Bbrawenarmee am Horizont ebenfalls. Da die wenigen Bäume des jungen Waldes noch nicht allzu hoch waren, konnte man das ganze Gebiet gut überblicken. „Du hast recht, mein Freund, da sind sie! Los schneller! Die Zeit drängt!“ Rief BaL ...
11. Januar 2009 |
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