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Doro nickte kurz und als BaL nichts weiter sagte, beschloss sie, ihre Geschichte weiter zu erzählen: „Wir wissen beide, dass zwischen unseren Gebieten nicht die allerbesten Beziehungen bestehen. Seit Mhondrr, einer euerer ehemaligen Karawanenführer, damals unsere westlichen Täler verwüstet hat, ist es nichtmehr so wie früher. Er hätte die Karawane damals auch aussen herum führen können. Nachdem eure Horden unsere Vorräte…; ach lassen wir das!“ Sie machte eine rasche, wegwischende Geste mit der Hand. „Es sind vergangene Geschehnisse. Ich bin nicht hier, um schnöde Handelsbeziehungen zu klären. Was ich mit dem Besuch in Meorrah Crew bezwecken wollte, war bloss, dass ich euch Eislandkrieger ebenbürtig sein wollte… “ Nach den richtigen Worten suchend, wandte sie sich langsam von BaL ab und kratzte sich nachdenklich am linken Ohrläppchen. Dann fuhr sie aufgebracht fort: „Ich finde schon lange keine Befriedigung mehr bei dem Leben in den Roten Tälern. Die Menschen dort werden immer unzufriedener und haben damit begonnen, sich innerhalb der eigenen Verbände zu bekriegen. Rhuat der Anführer des Dherian Stammes ist zum Verräter mutiert und unser Häuptling weiss auch nichts besseres, als seine eigenen Leute zu harter Arbeit in den Minen zu zwingen, damit sie mehr Waffen schmieden. Auch er will den Krieg. Ach, ich hatte es so satt, mich jeden Tag mit ihm darüber zu streiten, welcher Stamm in den Tälern der mächtigere ist! Warum ich dir das alles erzähle Krieger? Nun, ich bin gegangen, weil ich in meiner Heimat kein Zuhause mehr habe. Die einzige Aufgabe, die ich noch zu haben glaubte, war dir dabei zu helfen, diesen grausamen Drachen zu töten. Nun stehst du vor mir und sagst mir, er sei bereits tot. |
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