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Romane > Fantasy
Die kamen mit Wagen und massenhaft Begleitung, um sich gegen Räuber und andere Feinde zur Wehr setzen zu können.
Wer da auch immer auf den Krieger zukam, BaL musste sich vorerst vor ihm verbergen. Ob es Feind oder Freund war, würde sich erst bei einer Gegenüberstellung zeigen.
Der Krieger rannte hinüber zu den Bäumen. Der Wald schien völlig verlassen, nichts bewegte sich darin.
BaL fand Platz hinter einem riesigen Khorrbaum. Der Stamm war etwa zehn Mal dicker, als der Leib des Kriegers. Diese Pflanze war eine Seltenheit in den Eislanden.
Da sie geringe Wärme brauchte, um ihre zahlreichen Blätter entwickeln zu können. Doch BaL hatte nicht die Muse, sich jetzt Gedanken darüber zu machen, warum der Baum hier stand. Hauptsache, er tat es. Mit seinen scharfen Augen behielt er jede Bewegung des sich schnell nähernden Fremden im Auge. Er kam immernoch strikte auf ihn zu.
Er muss mich ebenfalls gesehen haben! Aber warum kommt er dann so offen auf mich zu? Fragte er sich ernst. Das ist unüblich. Ein erfahrener Krieger nähert sich niemals offen einem unbekannten, möglichen Gegner. Und er kann mich nicht erkannt haben. Es sei denn, er hat die scharfen Augen eines Krechths. Aber ein Mensch kann keine so guten Augen haben. Rätselte BaL und wartete geduldig ab. Er hatte Zeit. Die Götter meldeten sich schon, falls sich daran etwas ändern sollte.
Der Krieger versuchte jede Möglichkeit abzuwägen, die sonst noch in Betracht kam. Bis er schliesslich einsah, dass es keinen Sinn machte. Er würde erleben, wer es war. Als dieser Mensch nah genug war, erkannte BaL, dass der Andere auf jeden Fall kleiner als er selber war. Mindestens um einen ganzen Kopf. Und er trug eine Kopfbedeckung. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er nicht aus den Eislanden stammte.
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