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„Sprich, woher kommst du und was willst du? Ich habe keine Zeit für Spiele. Rede oder geh dahin zurück, woher du gekommen bist.“ Sprach der Krieger nun etwas barscher und ungehaltener.
Lässig, so als würde sie sich mit einem Freund unterhalten und mit wohlklingender, fester Stimme antwortete sie: „Du hast mich nicht erwartet, doch hier bin ich. Wenn die Geschichten wahr sind, die ich gehört habe, dann bist du BaL Hhrakk, der grosse und ruhmreiche Eislandkrieger. Man sagt, du verfolgst den alten Eisatem, Crucha Meth. Ich hatte vor, dir dabei zu helfen. Doch du scheinst dich auf dem Weg nach Norden zu befinden…weg von deinem Land…“
BaL wurde sofort misstrauisch. Er hatte schon von Einzelkämpfern gehört, die sich aus freien Stücken jemandem anzuschliessen versuchten. In einzelnen Fällen, für andere Krieger, mochte das gut sein. Doch er hatte das nie gewollt. Ausserdem war der Drache bereits tot und er wollte nichts mehr davon hören. Kalt glotzte er sie an. Seinen Blick tief in ihre dunklen Augen bohrend, sprach er abweisend: „Der Kampf gegen den Drachen ist beendet, Weib! Du kommst zu spät. Crucha Meth gibt es nichtmehr!“
Die Barbarin liess bei diesen Worten ein kurzes, leichtes Flackern in den Augen erkennen. Beherrschte sich aber sogleich wieder. BaL sah es und fuhr grimmig fort in seiner Rede: „Ich habe nicht nach dir gerufen und es wäre besser, wenn du wieder gehst.“ Mit einiger Genugtuung erkannte er, wie das Lächeln während seiner Rede aus ihrem Gesicht verschwand.
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