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Romane > Fantasy
Kapitel 5:
Verirrte Regenwolke

Shimpy liebt es Streiche zu spielen. Doch während den Aufführungen bleibt er meist seriös. Die Artisten dürfen sich keine Patzer erlauben. Selbst die Zuschauer erhalten strikte Anweisungen durch das Zirkus-personal. Damit kein Gerangel entsteht, ist die Sitzplatznummer bereits auf der Eintrittskarte abgedruckt. Das Rauchen oder Fotografieren im Zelt ist strikt untersagt. Die Zu-schauer sollen ihren Alltag für drei Stunden vergessen und die Schau genießen.
Ist nach dem ganzen Dunst des Zirkustrubels, zum letzten Mal der Vorhang gefallen, so befindet man sich kurzerhand auf dem Nachhauseweg an der frischen Nachtluft. Spektakuläre Erinnerungen schwelgen durch den Kopf. Es darf mit Stolz gesagt werden, einen äußerst professionell, durchgeführten Vorstellungsabend besucht zu haben. Das Einzige, worauf nicht direkt Einfluss genommen wird, ist das Wetter. Nun, mit einem hochwertigen Zelt, lässt sich das Schlechtwetter getrost abschirmen. So scheint es.

Mit dem Hochdruckreiniger lässt der Clown Dampf ab. Er muss dazu nur das drehbare Rädchen auf das Maximum stellen und die Düse zerstäubt den Wasserstahl als Nebel. Es zischt, sowie Shimpy aus Jux, eine Priese Magnesiumpulver in den Nebel streut. Das liegt mitunter daran, dass Magnesium eine kühlende Wirkung hat und somit den Prozess umkehrt. Aus Nebel wird Regen.
Magnesium braucht die Seiltänzerin für ihre Akrobatikeinlage. Sie reibt sich die Hände und Füße mit Magnesium ein, für einen besseren Halt auf dem Barren oder den Schaukelringen. Der Clown nutzt das Magnesium für seinen Regentanz. Wobei, es macht ehrlich gesagt wenig Sinn den Aggregatszustand hin und her zu wechseln.
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