writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Romane > Liebe
fünf zur Reitbahn, ich zeig dir was“, erwiderte er nur und verließ die Kammer. May blickte ihm nach. So einen Befehl wollte sie eigentlich nicht nachgehen, aber was sollte sie tun? Sie wollte ihn nicht noch mehr aufregen…
Kapitel 8
Etwas mulmig war May schon, als sie gegen fünf zur Bahn ging. Dort wartete Jake schon mit einer hellbraunen Stute auf sie. „Das ist Mayflower“, stellte Jake ihr das gesattelte Pferd vor, „ich hab mir gedacht ihr habt schon den gleichen Spitznamen, dann passt sie perfekt zu dir.“ Er lächelte. „Du…du willst dass ich reite?“ May hatte einen Sicherheitsabstand zu dem Tier eingenom-men und sah ihn ängstlich an. „Ja“ May ging ein paar Schritte zurück, doch wenige Meter stieß sie auf einen Widerstand. Jake war ihr nachgekommen und nahm sie am Arm. “Versuch es!“ „Ich…ich kann nicht“, stotterte sie, während er sie aufs Pferd zuzog. Er hielt die Stute an den Zügeln, während er ihr half auf das Pferd zu kommen. Als sie endlich nervös oben saß, drück-te er ihr die Zügel in die Hand und gab Mayflower einen leichten Klaps auf das Hinterteil. Das Pferd setzte sich in Bewegung und Mays Herz sank tiefer. Solche Angst hatte sie noch nie gehabt. Mit Tränen in den Augen blickte sie zu Jake, der hinter ihr her ging und auf das Feld draußen blickte. Das würde sie ihm nie verzeihen… Eine qualvolle halbe Stunde später ließ er sie runter und sie rannte an ihm vorbei ins Haus, wo sie sich in ihrem Zimmer einschloss. So eine Demütigung hatte sie noch nie erfahren. Wie konnte er sie zu etwas zwingen, dass sie nicht wollte. Er war schließlich nicht ihr Ehe… okay, doch war er. Aber nur auf dem Papier. In den nächsten Wochen musste sie jeden Tag auf den Gaul steigen
zurück
Seite von 38
Kommentare (2)