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Romane > Liebe
„Nixdorf“, stöhnte der Junge.
„Bist du okay?“, vergewisserte sich Kevin besorgt.
„Mehr oder ... weniger.“
„Mann, hast du mir vielleicht einen Schrecken eingejagt. Wer hat denn gesagt, dass du gleich übertreiben sollst?“, flü­sterte Kevin nervös.
„Niemand“, keuchte Sebastian.
In diesem Moment wurde die Haustür aufgerissen und ein Mann mit hochgekrempelten Hemdsärmeln und gelockerter Kra­watte kam auf die beiden Ein­dringlinge zugeeilt.
Kevin und Sebastian tauschten unschlüssige Blicke.
„Was ist denn hier los?“, schrie der Mann. Bei den beiden angekommen, kniete er sich zu Sebastian nie­der. „Hat er sich etwa auch noch verletzt?“, frag­te er zu Kevin ge­wandt.
„Ich, i… ich weiß nicht“, stotterte dieser.
„Wie um alles in der Welt habt ihr das nur angestellt?“, fuhr der Mann missbilligend fort, während er den verletzten Jungen ebenso um­ständlich wie ungeschickt aus dem Busch ­zog.
Sebastian schrie abermals auf, und Kevin stand bleich daneben und rang nach Worten. „Wir ... wir wollten nur Skateboard fahren. Ja ... und dann ist mein Freund wohl ... wohl zu nahe an den Zaun herange­fahr­en ... und, und ...“ Zu Hause hatte er die Antwort gründ­lich ein­stu­diert gehabt, aber jetzt wollte der Satz einfach nicht her­aus. So schwieg er und folgte seinem humpelnden Freund und dem Mann, der ihn stütz­te, zum Haus.
Im Flur kam ihnen ein Mädchen entgegen. Ein ganz und gar gewöhnliches Mädchen, wie es schien, braunhaarig und mit einem gelbrosa Sonnentop.
„Chrissi! Kümmerst du dich um die beiden?“, fragte der Mann, und ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand er die Treppe hinauf.
Christina rümpfte leicht die Nase und blickte von einem zum anderen. „Dein Freund will wohl Stuntman werden, was?“, wandte sie sich an Kevin. „Ehrlich
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