Der Schein trügt

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Die Jungs stehen Schlange und die Mädchen himmeln mich an. Eigentlich bin ich ein hübsches Mädchen nur sehe ich das selbst nicht ein. Ich liebe die Welt der Stars und verfolge jede Mode Veränderung, für die man meistens Grösse Zero Size haben muss. Also habe ich schon mit 14 begonnen mich nach dem Essen zu übergeben, ich habe das ganze unter Kontrolle trotzdem sollte ich aufhören da mein Körper mich spüren lässt was ich mir da selbst antue. Ich habe öfters Schwächeanfälle und Schwindelgefühle deswegen. Doch nur so kann ich den Idealen die ich habe standhalten. John ist der einzige der mir sagt ich soll mehr essen, aber das auch nur weil er einer der festeren Sorte ist. Andere sehen einzig und allein meine allzu perfekte Fassade und nicht was dahinter steckt. Ich würde gerne einmal jemand sein, der nicht jeder nachschaut wenn ich morgens die Schule betrete und dem Gang entlang gehe. Plötzlich klingelt es, ich öffne die Tür und da steht meine Oma. „Hi Kleines wie geht es dir? Siehst wie immer mager und blass aus“. Sie ist eine alte Dame mit hohen Ansprüchen, von ihr habe ich meinen guten Tischmanieren. Sie möchte nur die Hemden von Papa vorbeibringen welche er anfangs Woche bei ihr abgeladen hatte. „Sag Opa einen lieben Gruss von mir und bis bald.“ Rufe ich ihr noch hinterher bevor sich die Türe automatisch schliesst. Ich gehe runter in den Burger King der in einem Viertel liegt wo nicht mehr ganz so reiche Leute leben wie es mein Vater ist. „Was hätten sie gerne?“ fragt mich die Frau nachdem ich eine Weile dastand und vor mich hin träumte.

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