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dieser näher trat.
»Und, was machen wir nun?« Ungeduldig hob Grant dabei die Arme und untermalte dabei die Frage an Sunderland, nach der weiteren Vorgehensweise.
»Wir werden Klingeln.« Antwortete Frank mit hochgezogenen Augenbrauen und betätigte diese.
»Super Idee, Herr Hausverwalter.« Gab Richard sich plötzlich sarkastisch. »Lassen wir die Täterin derweil über das Fenster verschwinden, gewarnt haben wir sie ja jetzt.« Frank konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, eine solche Parade Grants erwartete er nicht. Auf das Klingeln reagierte Peter Jenkins nicht und auch sonst drang kein Geräusch durch das Holz der weißen Eingangstür. Die beiden Herren zögerten, standen wie angewurzelt da, als würde ein neuerliches Schellen Unheil bringen.
»Scheint, als würde niemand aufmachen«, stellte Richard fest. »Lassen sie uns die Polizei rufen, Sunderland.« Sein Tonfall glich einem ängstlichen Flehen.
»Bleiben sie ruhig, wir finden schon heraus, was hier los ist.« Ermutigte Sunderland ihn, wobei sich auch bei ihm kontinuierlich eine Art Vorahnung ausbreitete. Frank musste zwangsläufig an jene schrecklichen Ereignisse denken, die vier Jahre zurücklagen. In Apartment 409 entdeckte man nach der Verhaftung der mutmaßlichen Täterin Thaleena Sullivan, die zehn Herzen ihrer Opfer. Die Herzen fand man in einer Wandvertiefung, versteckt hinter der Waschmaschine im Abstellraum. Die Polizei ging davon aus, Thaleena habe mit den Heiligtümern der Ermordeten einem okkulten Ritus gehuldigt. Die Täterin wurde in Apartment 409 geboren und nach der Geburt von ihren Eltern verlassen worden. Frank fand das Baby damals, in ein blutverschmiertes Handtuch |
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