Experimentelles > Gesellschaftskritisches |
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M: Du Opportunist. Du wolltest dich nicht in die unsichere Zone begeben. Aus sicherer Entfernung, du Heuchler, hat man keine Angst vor dem Schlacht.
S: Hör auf mir Vorwürfe zu machen. Du hast selber gesagt, wir handeln, wie die Unstände es fordern.
M: Ach. Lass mich doch in Ruhe. (läuft zum Strand um sich in Meer zu reinigen)
S: Die äusseren Flecken magst du vielleicht zu rein waschen, aber nicht die innern. Du wirst dafür büssen. (sich annähernd)
M: Ja, … du mich auch.
S: Du verfluchter … Wie sprichst du mit mir? Ich bin schliesslich etwas älter als du. Hast du überhaupt noch eine Würde?
M: Würde? Von welcher Würde redest du noch? Du bist ja schon so festgefahren in deinen Doktrinen, dass du nicht einmal zwischen Realität und Lehre zu Unterscheiden fähig bist. Für dich ist das Leben ein Bekenntnis.
S: Du Ignorant. Pass auf deine giftige Zunge auf. Ich hätte deine Arglist ahnen müssen.
M: Was hättest du schon alleine tun können? Berge versetzen?
S: Nein du Schlange. Wir hätten es gemeinsam anpacken müssen. Wie in einer Demokratie. Anstatt dessen haben wir uns deinem Diktat unterzogen.
M: Seht her. Ein Idealist durch und durch. Auch die besten Demokratien bieten keinen Schutz vor Nutzniesser. Du …, ein Kriegsgegner der gegen den Krieg nichts unternimmt ist ein Befürworter.
S: Du nennst mich also ein Mitläufer. Weisst du, was du bist? Ein rücksichtsloser Narzisst, der seine Vorteile über das Allgemeinwohl stellt und sich ein Realist nennt, obwohl er an der eigenen Realität vorbei lebt. Ich muss schon zugeben, dafür dass du kein Opportunist bist, kannst du dich ganz schön in dein Umfeld einbetten.
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