Experimentelles > Gesellschaftskritisches |
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A: Bruder S., Bruder S., hilf du mir bitte. Du bist meine letzte Hoffnung. Hab keine Angst, ich werde die Augen schliessen.
M: Beeil dich. Los. Wo bleibst du?
S: Was ist mit der Schlange? Was ist, wenn sie mich als erster attackiert? Ich habe sie gesehen. Es sah nach einer Anakonda aus.
M: Das Zischen kam nicht von der Schlange. Es war etwas anderes. Los komm schon, reich mir die Hand. Ich bin auf sicherer Seite.
A: Hilf dieser Schlange nicht Bruder S. Hilf mir. Er wird dir nur unheil bringen. …Worauf wartest du noch?
S: Wartet. Nur ein Moment. Ich will mich kurz schlau machen, ob da tatsächlich nichts war.
---------- S wirft einen Stein in den Schlamm, wo er die Schlange vermutet. Eine ca. 7 m lange Schlange bewegt sich
S: O mein Gott. O mein Gott. … Sch … Schlange
A: Hilfe … Hilfe …Sie kommt direkt auf mich zu.
M: Mist … Mist … Mist.
---------- M kann sich noch in letzter Minute in Sicherheit bringen
M: Aaaaahhh … Aaaahhh
A: Hhhhhh …. Hhhhhhh (bekommt Krämpfe und wird ohmmächtig)
S: Was ist das für ein Monster? (zittert vor Angst)
M: Ich spüre meine Glieder nicht mehr.
S: Schau mich bitte nicht so an Bruder M.. Ich bin nicht schuld daran.
M: Nein aber, du bist völlig nackt.
S: Ohh … Ohhh … schliess bitte die Augen.
M: Du brauchst dich nicht zu schämen. Du hast dich eben schon blossgestellt. Es gibt kein Zurück mehr.
S: Auch wenn ich mich zwar äusserlich, aber du hingegen, du hast dich innerlich gedemütigt. Du hast ihm nicht einmal die Hand gereicht, als du die Gelegenheit dazu hattest.
M: Schau dir mal diesen Grossmaul an. Wo warst du, als du wir beide bis zu den Ohren in der Klemme steckten?
S: Du hast selber gesehen. Ich war gehindert. |
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