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Experimentelles > Gesellschaftskritisches
M: Einige Zeit hatte ich das Gefühl, ein leises Geraschel hinter den Büschen gehört zu haben. Bei genauer Erkundung hat es sich als Fiktion herausgestellt.

A: Die Ermüdung macht einem zu schaffen. Wir haben wenig Zeit. Wenn wir aus eigener Kraft überleben wollen, müssen wir uns etwas einfallen lassen.

M: Lass uns heute Nacht hier ausruhen, morgen können wir die Expedition fortsetzen.

A: Ist es dir recht Bruder M., wenn wir während der Nacht abwechselnd in zwei Schichten patrouillieren?

M: Warum? Sind wir hier im Militär? Oder fürchtest du dich vor Piraten?

A: Man kann es ja nie wissen. Nicht das wir im Schlaf überrascht werden.

M: Von wem?

A: Vor unerwünschten Gästen.

M: Keine Angst Bruder A., Gäste werden wir hier keine haben. Auch keine Unerwünschte.

A: Ich kann aber nicht ruhig schlafen, wenn ich mich unwohl fühle.

M: Du kannst die Nacht durch Wache halten, wenn du willst, aber ich werde mich jetzt meinen Schlaf widmen, um am nächsten Tag wieder fit zu sein. Man weiss ja nie, was der neue Tag bringt.

A: Spielverderber. (macht sich auf die Socken und geht am Strand spazieren)

---------- Pause

A: Bruder M. … Bruder M. … Schläfst du etwa schon? … Bruder M.?

M: Mhhh … Mhhh… Was ist denn jetzt wieder los?

A: Du hast doch heute Morgen, dass wir nach Nahrung Ausschau halten sollen?

M: Ja und? Hast du irgendwas entdeckt?

A: Nein… Nein. Aber meintest du damit auch lebendige Beute?

M: Ja, auch. Warum?

A: Aber eins verstehe ich nicht ganz.

M: Was? Nahrung oder Beute?

A: Nein, nein. Das verstehe ich schon. Dennoch verstehe ich nicht, wie du so tun kannst als ob keine Tiere vorhanden sind, und dich ruhigen Gewissens schlafen legen kannst.

M: Weil mir bis jetzt noch keines über den Weg gelaufen ist.
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