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Experimentelles > Gesellschaftskritisches
A: Und wieso suchen wir nach Beute, wenn es überhaupt keins vorhanden ist?

M: Wie willst du sonst in diesem Kaff überleben, wenn du nichts zum Essen findest?

A: Eben das meine ich ja auch. Wenn wir beide felsenfest davon überzeugt sind, dass Beute vorhanden sein muss, dann müssen wir uns auch dementsprechend verhalten.

M: Mhhh … So könnte man es auch betrachten.

A: Auch wenn wir bis anhin keines getroffen haben und die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist eines zu treffen, müssen wir davon ausgehen, dass es vorhanden sein muss. Denn die Hoffnung stirbt zu letzt. Nicht wahr Bruder A.?

M: Du hast vollkommen recht Bruder A.. Der Weise hat immer ein Ziel vor Auge.

A: Darum schlage ich vor, dass wir abwechseln schlafen sollten.

M: In Ordnung.

A: Meinetwegen übernehme ich die erste Schicht.

M: Geht klar. Gute Nacht.

---------- Pause
2. Tag

A: Aahhhh (gähnt) … Ich muss wohl schlecht geschlafen haben (Selbstgespräch)… Bruder M.! … Bruder M.?

M: Chhhhhh… Hihhhhhh (schnarcht)

A: Bruder M. (sehr laut). Das kann ja wohl nicht wahr sein, schläfst du etwa auch?

M: Mhhh… Mhhhh… Was? Was? … Nein, nein, nein.

A: Bruder M., du hast wohl gedacht, dich nicht an Abmachungen halten zu müssen! Der Herr ist Zeuge. Er kennt jede Winkel deines Herzens und jede Tiefe deiner Seele. Auch wenn du mit keinen weltlichen Konsequenzen rechnen musst, wirst du früher oder später für dein Fehlverhalten bestraft werden.

M: Ich muss wohl sehr müde gewesen sein. Ich bitte dich um Verzeihung Bruder A..
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