Experimentelles > Gesellschaftskritisches |
 |
|
einer ehrenamtlichen oder öffentlichen Tätigkeit in sozialen und pflegerischen Einrichtungen,“ (…) in Vereinen usw. beruhen.
Sie schreibt ganz volkstümlich von einer Fahrerlaubnis für Demokratie, von einem „Demokratie-Diplom“, das man erlangen könne und schlägt in diesem Zusammenhang auch materielle Anreize vor. (S. 141) Wolle man aus der Zuschauerdemokratie heraustreten und die Teilnehmerdemokratie anstreben, meint die Autorin, dann ist eine Qualifikation nötig. Es gehe um eine beratende Parallelstruktur von Räten mit Befassungs- und Vetorecht dem Parlament gegenüber. (S. 140) Ohne Umschweife schreibt die Autorin auf Seite 170: „Die Räterepublik als Alternative wird die Parteien auf den zweit- oder drittrangigsten Platz verweisen, der ihnen gebührt.“ (S. 170)
Nur Quasseln ist kein Mitregieren. Dagegen sind Aktivbürger Vorreiter, sind Pioniere des klaren Denkens und Handelns, sind Menschen, die den Glauben an eine menschlichere Zukunft nicht verloren haben, die Veränderungen nicht nur herbeiwünschen, wie es nahzu 80% der BRD-Bürger im Grunde ihres Herzens anstreben, sondern dafür aktiv einstehen. „Wir sind der Staat – das ist Anspruch und Bedingung für Akzeptanz.“ (S. 174)
Der Vordenkerin Daniela Dahn sei gedankt für ihren Mut, für ihre aufklärerische Kraft, geistigen Widerstand zu leisten, für ihre klare Sprache, für ihre tiefe Menschlichkeit. Ja, es bleibt dabei, Unruhe stiften, „subversiv“ sein mit friedlichen Mitteln ist eine Ehre. Die alte Mauer zwischen Oben und Unten, zwischen Arm und Reich, zwischen Kapital und Arbeit muss weg! Wer winkt da ab? Lassen wir noch einmal Jean-Jacques Rousseau zu Wort kommen: „Ich besitze nicht die Kunst, für jemand klar |
 |
zurück |
Seite
von 8 |
|
 |
Kommentare (0) |
|