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„Atmet!“ Nadine atmete. „Kostet die Luft der Veränderung.“
Die Seelen in Form der Schatten holten tief Luft.
Und sie rochen den General. Der stille Wind mit seiner Botschaft.
Es roch nach... Gewitter.
Der General begann sich wieder zu bewegen, starker Wind rauschte...fegte über alles hinweg. Die Seelen und deren Hüllen erhoben die Hände hoch zum Himmel, die Dunkelheit wuchs mehr und mehr, der Himmel entzog als Medium all ihre Macht und hüllte die Welt in Schwärze.
Tiefschwarze Wolken zogen sich zusammen, der Himmel wiedergab wie ein Spiegel die Schatten auf Erden. Es war ein perfektes Zusammenspiel zwischen inneren Wünschen und der Wahrheit in den Seelen die manche nicht wahrhaben wollten.
Erschöpft von dem Spektakel fielen alle Hüllen der Lebewesen zu Boden, da Dunkelheit herrschte, konnte die Seele zurück in ihren Körper. Langsam erhielten sie ihr Bewusstsein zurück.
Manche knieten am Boden, manche sahen zum Himmel doch horchten sie alle auf.
Der Himmel verstummte, der General zog sich zurück und es war geschehen.
Die Aura flackerte und ein beruhigendes Plätschern von Regentropfen rieselte auf die Erwachten nieder.
Das Gehirn funktionierte wieder und begann zu realisieren. Einige weinten, einige lächelten wiederum andere genossen einfach die Dunkelheit und den Regen - stillschweigend vor sich hin – so auch Nadine.
Die Seelen waren zurückgekehrt, verborgene Gedanken, Schmerz und Freud - sei es neu oder alt - entfesselten sich dem schwarzen Regenhimmel. Als der Wind wehte und der Regen niederprasste, sass Nadine eingenickt auf der Fensterbank, im tiefen Schlaf. Bald dämmert der Morgen und ihr Leben wird eine neue Wendung nehmen, begleitend ihrer Fantasien...
Fortsetzung folgt.
2. Juli 2011 |
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