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Experimentelles > Science Fiction
Dessert. Statt Zimt. Die Texte waren schrecklicher als manch männliches Gezirpe, fand Grilly, und sie erinnerten sie an so manches Gezirpe ihrer Verehrer, die, um nicht an ihrem eigenen Krach taub zu werden, ihre, an den Vorderbeinen befindlichen Ohren einfach abschalteten. Mit einem Flügelzucken griff Grilly an ihr linkes Vorderbein und stellte ihre Ohren auf „Durchzug“. Später, wenn Nightinggale, sie kannte sehr wohl den Spitznamen der Obergrille, Feierabend hätte, würde sie die Musik abstellen und den Insekten vorlesen. …

Wach auf, wisperte die Käuzin und schüttelte Max vorsichtig, der aber schlief beharrlich weiter. Die Käuzin hatte sich einen weißen Arztmantel über ihr Gefieder gezogen und schaute im Zimmer umher, bis sie eine Wasserflasche erspähte. Als Nachtvogel sah sie messerscharf, flog zur Flasche und kippte den gesamten Inhalt über Maxens Gesicht. Wach auf, verdammt. Ich kann hier nicht ewig rumschwirren. Was ist denn? Maxens Stimme war dünn und schlaftrunken. Er sabberte aus seinem Mund. Plötzlich erschrak die Käuzin als sie Stimmen auf dem Flur hörte. Die „weiße Wolke“ kam angeschwebt. So wird in Krankenhäusern schmunzelnd die Visite genannt, wenn mehrere Weißkittel in die Patientenzimmer gehen. Wer sind Sie denn, fragte der Oberschwan, was haben Sie hier zu suchen? Mein lieber Schwan, flötete die kluge Käuzin, ich hörte und las schon so viel von Ihnen, ähm, Ihrem Krankenhaus und dem ungewöhnlichen Fall des Käfers Max. Sie sind in meinen Kreisen berühmt, mein Herr, darf ich mich vorstellen, Dr. Pulsatrix, Brillenkäuzin, Zoologe. Ich wollte mir mit eigenen Augen ein Bild von Max machen. Das Schwesternzimmer war unbesetzt, ich… Aber ich bitte Sie, Frau
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