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Experimentelles > Wahre Geschichten

SonntagsTanz

von v.k.seewald >>

Sonntags tanze ich im regennassen Kleid. Mein Haar ist wild und welk und meine Haut voller spröder Flecken. Ich ziere mich vor meiner Heimatfliege wenn ich mir den Schutz meiner unsichtbaren Helfer herbei wünsche. Mit leidenschaftlichem Großmut bilde ich mir dann ein, dass mich ein Mantel der absonderlichen Vollkommenheit geleitet in die feinfühligen Kabinen, dort wo im fabelhaften Wandel zwischen dem Jetzt und dem ungewissen Irrsinn der Verblendeten, welchen ich selber zugehörig bin, der ausnahmslose Wahnsinn tobt. Mir schwant ein eisiger Glaube, welcher mich zu weil verzaubert und gleichzeitig einsperrt in ein Reagenzglas, indem ich stundenlang zu tanzen habe, solange bis mir die Füße zerspringen vor Furcht und Schmerz. Gleichzeitig durch wölbt mich ein Ekel und ein verruchter Enkel der desillusionierten Stadtverführer klärt mich auf über den Überfluss in den Straßen der Großstädte welche sich brüsten und reichlich mit Lob besudeln, zudem die Unverfrorenheit besitzen sich zu kümmern um den Frevel, welcher da heran wächst im Treibhaus der Geschichte, in dem alles und nichts hochgezogen wird, vom Sprössling bis hin zur vollendeten Frucht der Leiber, welche sich erdreisten zu richten über Tod und Leben. Der Traum von wahren Glücksgefühlen offenbart hier eine hohe Quote von durchlebter Grausamkeit. Wogen von ungekannter Glätte zeigen auf, was auf regennasser Straße so alles passieren kann. Ein stets Gescheiter, wer hier allzu Böses vermutet..denn da wo Mensch ist, da ist auch wissentlich Wissenschaft..Trugschluss und Umkehrschluss im Einklang..Sommer und Sonne trennen hier ihre Wege. Was sich mehr als eine abstruse Vermutung entwickelt ist zuweilen kaum in die sogenannte Waagschale zu werfen bzw. an die Leine zu legen..reichlich absonderlich, oh ja!, aber wirklich feige?
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