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Kurzgeschichten > Alltag
Seiteneingang zu zu steuern. Der grüne Teppich vor dieser Tür war kaum benutzt. Denn so war es doch für die meisten Gäste wichtig, sich offiziell von dem jungen Burschen am Haupteingang die Türe aufhalten zu lassen, um zu sehen, wer bereits anwesend war und natürlich um gesehen zu werden.
Paulos Herz raste bis zum Hals, als er den goldenen Türgriff drückte. Einerseits hatte er Sorge, dass dieser Eingang gar nicht geöffnet sein könnte, und man ihn danach fragen würde, was er denn hier überhaupt wolle. Anderseits, weil ihm noch nicht so ganz klar war, was seine Herzdame wirklich von ihm wollte.
Die Tür ließ sich öffnen. Der eigentlich Erwachsene trat ins Freie. Die Ruhe wirkte Paulos erregten Zustand entgegen. Er konnte wieder ausatmen. Er lehnte sich, einen Fuß angestellt, an die Hauswand und starrte in den Schein der Gartenlaterne, die den Weg zur Küche beleuchtete. Er zündete sich eine Zigarette an und wartete auf die Dinge, die da kommen würden. Sie kamen, in Form jener Dame, die plötzlich vor ihm stand und lächelnd meinte, dass sie Francesca hieße.
"Angenehm, Paulo!"
"Dass du mir gefällst, hast du sicher bemerkt, gefalle ich dir auch?"
"Sicher," murmelte der eigentlich Erwachsene. Derartige Offenheit war für ihn genauso ungewohnt, wie die Ereignisse, die dazu geführt hatten, dass er überhaupt mit dieser Dame sprach.
"Ich mag so junge Körper wie den deinen, die sich kraftvoll bewegen können. Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich ein wenig älter bin als du."
"Nein, ganz und gar nicht. Im Gegenteil Ihre Erscheinung hat mich seit dem ich Sie gesehen habe, angesprochen.“
"Gut! Lass uns doch einfach „du“ zu
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