writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Kurzgeschichten > Alltag
Süßigkeiten, Bücher und kleine und größere Gefälligkeiten annehmen. Bei Gefälligkeiten sollte man das allerdings nur tun, wenn man mit dem Opfer alleine ist. Falls das Opfer dir in Gesellschaft eine Gefälligkeit anbietet oder dich um einen Gefallen bittet (weil du ihm das just gestern angeboten hast), dann weise dieses unverschämte Ansinnen empört von dir. Das Gesicht des Opfers wird es wert sein.

Weiter: Du solltest nicht zwei Leute auf einmal mobben, es könnte zu Fraktionsbildungen bei den Opfern kommen, und das wollen wir ja nicht. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit der Fraktionsbildung unter Opfern verschwindend gering, denn eines von beiden wird sich nicht so stark gemobbt fühlen wie das andere, und dieses nicht so stark gemobbte möchte mit dem anderen Loser nichts zu tun haben. Unglück steckt nämlich an... Besser ist es, sich nach und nach neue Opfer herauszupicken. Das alte Opfer wird ein enormes Gefühl der Erleichterung verspüren, wenn dein erbarmungsloser Druck nicht mehr voll auf ihm lastet, es wird dein williges Werkzeug werden, und es wird auf dem neuen Opfer mit Hingabe herumhacken. Tja, so sind die Menschen halt...

Das war natürlich nur eine kleine Einführung in die Hohe Schule des Mobbens. Bald wirst du selber alle Tricks und Kniffe beherrschen. Natürlich sind die Feinheiten des Mobbens deiner Fantasie überlassen. Du musst nur einen Blick für die Opfer und ihre Empfindlichkeiten haben, denn Mobben ist reine Psychologie. Und wir wollen das Mobben doch auf keinen Fall stümperhaft betreiben, wir wollen dem Opfer nicht nur die reine Kindergartenzeit, die Schulzeit und die Arbeitszeit vermiesen, nein, wir wollen ihm auch die Zeit zwischendurch vermiesen. Es soll immer an uns denken,
zurück
Seite von 5
Kommentare (0)