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Kurzgeschichten > Alltag
meiner Beine wirst. Ich hasse Karamelleis. Was bitte gibt es Schlimmeres? So gut und doch so falsch.

Das mit der Shoppingtour kann ich jetzt auch vergessen. Ich passe doch in keine Klamotten rein. Was soll’s – wozu brauche ich überhaupt neue Kleider?! Michael hat sich seit Tagen nicht bei mir gemeldet. Er hat bestimmt eine Frau von Welt in Lederleggins gefunden, welche bei Karamelleis nicht gleich komplett die Fassung verliert. Es ist also sowieso alles egal und das Eis habe ich schliesslich bezahlt. Nun denn, ich habe es nicht besser verdient. Da kommt es auf die zwei Kugeln auch nicht mehr an.



3. Die Invasion der Marienkäfer!

Eigentlich müsste der Umstand, dass ich mich fühle wie ein Schmetterling im Frühlingswind, mein Weltbild in seinen Grundmauern erschüttern. Die wirkliche und echt Liebe gibt es nur einmal im Leben, daran hatte ich bis anhin nie gezweifelt. Nicht allen Menschen ist das Glück vergönnt, die andere passende Hälfte überhaupt einmal zu treffen, geschweige denn kennenzulernen. Dessen bin ich mir sicher. Und ich? Bin ich gar die grosse Ausnahme im Wahnsinn des Schicksals?

Jan ist mein Leben. Er war, ist und wird immer mein Gegenstück sein, auch wenn er sich für eine Zukunft ohne mich entschieden hat. Die grenzenlose Dankbarkeit dafür, dass ich als eine der wenigen Sterblichen wahres Glück an der Seite meiner Liebe erfahren durfte, hält meinen Lebenswillen schon seit Jahren aufrecht und lässt mich für irdische Erfolge wie Job, Geld, Freundeskreis und gesellschaftliche Anerkennung kämpfen. War das alles nur eine Täuschung gewesen? Oder habe ich mit Leander tatsächlich noch eine weitere Chance auf die Vollkommenheit gefunden und erhalten?
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