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Kurzgeschichten > Familie
wann genau es war, mir doch sage und schreibe 237 rote Rosen
geschenkt. Ich war erschrocken und zugleich erfreut, denn ich weiss, dass Du es aus lauter Liebe getan hast. Aus Liebe zu mir
und noch viel mehr aus Deiner Liebe heraus, die Du, seit Du zählen kannst, zu Primzahlen hast. Woher diese eigenartige Begabung kommt, ist mir bis heute nicht klar geworden, in meiner Familie gab es jedenfalls niemand, dessen Leben derart auf Zahlen fixiert ist.
Deine Frage, wie man Hyazinthe, Fleischkasserolle und im Allgemeinen schreibt, ist unnötig, denn so wie Du sie schreibst, sind diese Worte richtg. Aber bitte, nur ein Gedicht, und keinesfalls etwa 1777 Hyazinthen. Denn ich mag ihren Duft nicht ertragen, und Du willst doch Dein Mütterchen nicht aus lauter
Liebe umbringen?
Weisst Du, mein allerliebstes Bengelchen, in letzter Zeit denke ich sehr oft daran, dass mein Leben nicht mehr lange währt, und der Gedanke schmerzt mich, was dann aus Dir werden wird. Du bist bis zum Ende meiner Tage mein ein und alles.
Wenn ich an trüben Nachmittagen aus meinem Fenster sehe, und Dich da unten im Sandhaufen, der eigentlich für die Enkel und Urenkel der Altersheiminsassen gebaut wurde, selbstzu-frieden und emsig spielen sehe, dann erfasst mich ein zärtliches Gefühl. Du trägst wie immer den orange/dunkelgrün gestreiften Pullover, den ich Dir eigenhändig strickte und vor dem es in all den Jahren ganze vier Exemplare gab, da Du Dich mit Deiner
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